Tessin - Maggiatal: Dorfrundgang Bignasco
рядом с Bignasco, Cantone Ticino (Switzerland)
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Описание маршрута
Zeitaufwand: 45 Minuten
Parken: auf der Straße von Cevio nach Fusio auf der linken Straßenseite vor der Brücke in Bignasco
Textquellen: Prospekt "Sentiera di pietra: Bignaso ..."
Маршрутные ориентиры

Herrenhaus der Lotti
Die aus Cavergno stammende Familie Lotti ließ sich im Laufe des 18. Jahrhunderts in Bignasco nieder und errichtete dieses von einem großen Garten umgebende Herrenhaus. Verschiedene Familienmitglieder spielten eine wichtige Rolle im öffentlichen Leben des Maggiatals und des Kantons.


Pfarrkirche
Die erste dem heiligen Michael gewidmete Kirche in Picasso wurde bereits 1414 geweiht, während die Trennung von der Mutterkirche Cevio 1483 erfolgte. In den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts nahm der Architekt Paolo Zanini von Cavergno zahlreiche und radikale Veränderungen vor, so dass von der ursprünglichen Kirche nur wenig übrig geblieben ist. Aus diesen Jahren stammen die Kirchenfassade und das Gewölbe des Altarraumes sowie die von Künstlern ausgeführten Gemälde.

Brunnen
Bignasco zählt drei fast identische, mit besonderer Sorgfalt jeweils aus einem Stein gehauen und an drei verschiedenen Stellen des Dorfes aufstellte Brunnen, aus denen man das Wasser für zu Hause schöpfte. Sie stammen aus dem Jahre 1903, als die erste öffentliche Wasserleitung verlegt wurde.

ehemaliges Hotel Du Glacier
Das fünfstöckige Gebäude wurde 1885-1887 auf Initiative von Frederico Bali errichtet. Es sollte - noch vor dem Aufkommen der Eisenbahn - den ersten Touristen, welche die Alpenwelt entdecken wollten, einen verlockenden Aufenthalt bieten. Von hier brach man zur Besteigung des Basodino und zu den faszinierendsten Winkeln des Bavona- und Lavizzaratales auf. Bis zu Ausbruch des ersten Weltkrieges 1914 war es mäßig erfolgreich. Dann kamen der Niedergang und die Schließung. Vor einigen Jahren wurde es inklusive Dependance renoviert und in ein Apartmenthaus umgewandelt.

Oratorio S. Rocco (16. Jh.)
Dieses Oratorium ist ein leuchtendes Beispiel der Veränderung, die verschiedene Sakralbauten im Laufe der Jahrhunderte erlitten haben. Dank denen in die Ecksteine und Trabbalken gemeißelten Daten können die verschiedenen Etappen dieser Entwicklung nachvollzogen werden. Die ursprüngliche Kapelle wurde 1597 errichtet und ähnelte vielen anderen aus derselben Zeit. 1676 wurde die Kapelle durch die Erweiterung um das Kirchenschiff zum Oratorium. Die Sakristei stammt aus dem Jahre 1725, während die undatierte Vorhalle auf die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückgeht.


Fluss
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts führte der Saumpfad dem linken Ufer entlang das Tal hoch bis zur östlich von Brontallo gelegenen Brücke der „Merla“. Um nach Cevio zu gelangen, musste man daher bis Bignasco gehen und dann auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinabsteigen oder die Fähre zwischen Visletto und Boschetto benutzen. Die beiden Brücken waren also für den Zugang zu Rovanatal und Bavonatal wie auch nach Cevio und Cavergno von großer Bedeutung. Wir können also davon ausgehen, dass sie sehr alt sind. Die Brücke des heiligen Rochus hat trotz der 1821 erfolgten Verbreiterung ihre charakteristische Form eines Eselrückens behalten. Die gleichförmige und ebenfalls befahrbare Brücke über die Bavona wurde um circa 1950 in Voraussicht der Arbeiten zum Ausbau der Wasserkraft durch die heutige steinerne Bogenbrücke ersetzt. Schließlich wurde 1970 die Brücke über die Maggia gebaut und damit auch den Lastwagen die Zufahrt zum alten Dorfkern ermöglicht.

Sakralbau
Die kleine Kapelle aus dem Jahre 1828 zeigt die Kreuzigung und einige Heilige.

Kornspeicher (1438)
Der Kornspeicher ist ein Speicher auf Pilzen, 1438 errichtet und im Besitz der Gemeinde. Dieses Denkmal von kantonaler Bedeutung wurde vor kurzem restauriert.


Häuser des 16. Jahrhunderts
Schlendern wir durch den alten Dorfkern, können wir uns schwer dem Reiz der zahlreichen Fassaden aus dem 16. Jahrhundert mit den in den Ecksteinen eingravierten Daten und den Portalen mit ihren steinernen Säulen und Tragbalken entziehen, die Zugang zu den Innenhöfen und den um sie angeordneten Wohnhäusern und Ställen gewähren.Sie boten Schutz und sind gleichzeitig das nördlichste Beispiel für das Vordringen des von Häusern mit Innenhof geprägten lombardischen Siedlungsstils bis ins Herz der Alpen
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